herz-nieren
Ein Herz für Nieren – bewusst haben wir dieses Leitbild für unsere Praxis gewählt, in der wir mehr bieten als medizinische Kompetenz. Es ist die Empathie – eben ein Stück Herz, mit dem wir unseren Patienten begegnen und sie auf ihrem Weg begleiten!
Dr. Andreas Raffelsiefer

Willkommen in unserer Praxis!

Eine Adresse – zwei Kompetenzzentren! Innerhalb des namengebenden Dialyse-Zentrums wurden unter der Leitung von Dr. med. Andreas Raffelsiefer unter sprichwörtlich einem Dach zwei etablierte Fachpraxen zusammengeführt:

Die Nephrologische Praxis

Das Dialyse-Zentrum

Wir versorgen und begleiten Patienten in allen Stadien Ihrer Nierenerkrankung – vom ersten Befund über die Nierenersatztherapie bis zur Vor- und Nachsorge bei Nierentransplantation. Bei uns werden Sie individuell betreut: mit modernsten medizinischen Möglichkeiten, einem kompetenten Team aus Ärzten und erfahrenem Pflegepersonal.

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Ich kenne den Leidensweg vieler Patienten. Deshalb ist es mir ein besonderes Anliegen, Leben zu retten, zur Organspende zu informieren und aufzurufen!

Die Nephrologische Praxis

In der Nephrologischen Praxis findet die medizinische Anamnese, Beratung, Entscheidungsfindung und Therapie nierenkranker Patienten statt.

Wir bereiten Patienten für die Nierentransplantation vor (auch bei Lebendspende).
Wir bieten Ihnen flexible Behandlungszeiten und professionelle Therapien.

Unser Ziel:
Wenn möglich zu heilen, das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen oder Sie in Ihrem Alltag mit der Nierenerkrankung zu begleiten!

Das Dialyse-Zentrum in Warendorf

Unser 2016 neu errichtetes Dialyse-Zentrum mit angeschlossener Praxis deckt ein weitgefächertes Spektrum an therapeutischen Maßnahmen im nephrologischen Bereich ab.

Hämodialyse / Hämodiafiltration

Von den ca. 100.000 dialysepflichtigen, nierenkranken Patienten in Deutschland werden 94% mit der Hämodialyse (Blutwäsche) behandelt. Die Hämodialyse wird bei akutem Nierenversagen, aber auch bei chronisch nierenkranken Patienten in Deutschland flächendeckend eingesetzt. Die Hämodialyse wird individuell auf jeden einzelnen Patienten abgestimmt. Blutwerte und Körpergewicht des Patienten fließen in die Therapie mit ein. In der Regel wird ein Patient dreimal wöchentlich für vier bis viereinhalb Stunden dialysiert.

Technisch wird das Blut durch einen Filter, den sogenannten Dialysator, geleitet. Der Filter enthält kleinste Schläuche, die mit einer reinen, sterilen Lösung umspült werden. Hierbei wandern die Giftstoffe des Blutes durch die Poren der Schläuche in das sterile, reine Wasser. Überflüssiges Körperwasser wird dem Patienten durch ein entsprechendes Programm der Maschine entzogen.

Für die Dialysebehandlung benötigt der Patient einen Shunt (Gefäßzugang). Ein Shunt ist eine Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene am Unterarm, die der Patient durch einen kleinen operativen Eingriff im Krankenhaus erhält. Sollten keine geeigneten Gefäße beim Patienten vorliegen, so wird durch einen kleinen operativen Eingriff ein steriler Schlauch unter die Haut implantiert. Somit wird eine künstliche Verbindung zwischen einer Arterie und einer Vene hergestellt. Das nennt man dann Ersatzshunt (Gefäßprothese). Dieser Ersatzshunt kann nach einer gewissen Zeit des Einwachsens für die Hämodialyse eingesetzt werden. Bei rascher Verschlechterung der Nierenfunktion kann im Notfall kurz vor der Dialyse durch einen kleinen operativen Eingriff im Krankenhaus ein sogenannter Venenkatheter oder Vorhofkatheter implantiert werden. Dabei wird ein steriler Schlauch in eine der großen Venen im Brustbereich eingesetzt, um ausreichend Blut in den Filter der Hämodialysemaschine (Blutwäschemaschine) zu leiten.

Operative Eingriffe können auch Komplikationen und Risiken mit sich bringen! Die häufigste Komplikation bei Vorhofkathetern ist eine Sepsis (Blutvergiftung). Trotz aller hygienischen Vorsichtsmaßnahmen können Bakterien in die Blutbahn gelangen und dort eine bakterielle Entzündung verursachen, wodurch eine stationäre Aufnahme erforderlich wird. Eine weitere Komplikation bei der Hämodialyse (Blutwäsche) ist der sogenannte Shuntverschluss (Verschluss des Gefäßzugangs bzw. der Gefäßprothese). Wenn dieser Fall eintritt, wird der Shunt unter operativen Bedingungen gereinigt und wieder eröffnet.

Peritonealdialyse / Bauchfelldialyse

Die Bauchfelldialyse hat sich in den letzten Jahren zunehmend als Therapie der ersten Wahl zur Behandlung akuter Verschlechterung der Nierenfunktion entwickelt. Viele Patienten in Deutschland, vor allem ältere, leiden an dem sogenannten „Nieren-Herz-Syndrom“. In unserer westlichen Welt stellen Bluthochdruck, Zuckererkrankung, sog. Diabetes mellitus, und die Gefäßerkrankungen (KHK, Herzinfarkt, Schlaganfall und Durchblutungsstörungen der Beine) die größte Gruppe der Erkrankungen dar.

Durch steigenden Altersdurchschnitt und Zunahme der sogenannten „Zivilisationserkrankungen“ in Deutschland, kommt es häufiger zu erheblichen Funktionsverlusten der Niere und des Herzens. Diese beiden Organe können sich wechselseitig negativ beeinflussen.

Die Bauchfelldialyse bietet ein kreislaufschonendes Nierenersatzverfahren. Im Gegensatz zur Blutwäsche (Hämodialyse) verbessert die Bauchfelldialyse über Jahre hinweg gesehen deutlich die Lebensqualität. Die Sterblichkeit ist in den ersten Jahren unter der Bauchfelldialyse im Vergleich zur Blutwäsche deutlich niedriger. Daher ist in vielen Nachbarstaaten Deutschlands die Bauchfelldialyse das bevorzugte Nierenersatzverfahren, auch für ältere, schwerkranke Patienten.

Eine weitere Gruppe der Nierenpatienten, die eine Bauchfelldialyse in Anspruch nehmen, sind Patienten jeglichen Alters, die noch voll im Berufsleben stehen. Diese können sich unabhängig von Zeitvorgaben (im Gegensatz zur Hämodialyse) selber zu Hause oder bei der Arbeit erfolgreich therapieren. Bei der Bauchfelldialyse sind Trinkverhalten und Diätvorgaben patientenfreundlicher.

Lipidapherese

Die Lipidapherese ist eine Therapie für Patienten mit genetisch bedingten Fettstoffwechselstörungen. Hierzu zählt die Hypercholesterinämie (zu hohe Blutfettwerte) mit deutlichen Erhöhungen des LDL-Cholesterins, dem sogenannten „schlechten Cholesterin“.

Eine weitere Gruppe sind die Patienten mit erhöhtem Lipoprotein(a), ein Faktor, der zur Verkalkung der Gefäße mit der Folge von Herzinfarkt, Schlaganfall, Nierenschwäche und Durchblutungsstörungen der Beine führt. Sind die bekannten konservativen Maßnahmen, wie beispielsweise die Einnahme von fettsenkenden Medikamenten ausgeschöpft, so bieten wir die Therapie in Form von Lipidapherese in unserer nephrologischen Praxis und dem Dialyse-Zentrum Warendorf an.

Hierbei werden die oben genannten Stoffe, die zur Verkalkung der Gefäße führen, einmal pro Woche mit Hilfe von Filtern oder Absorbern (Bindung der Schadstoffe) entfernt. Durch diese Therapie haben Patienten deutliche Überlebensvorteile. Bewiesen ist, dass die Ereignisse, wie Herzinfarkt oder Eingriffe an den Gefäßen, deutlich abnehmen.

Nierentransplantation

Neben der Hämodialyse oder der Peritonealdialyse kann ein Patient mit chronischem Nierenversagen auch durch eine Nierentransplantation behandelt werden. Hierbei bekommt der Patient entweder die Niere eines verstorbenen Spenders oder, im Falle der Lebendspende, die Niere eines nahen Verwandten oder Nichtverwandten, wie beispielsweise des Lebenspartners, in die Region des Unterbauchs implantiert.

Die Transplantationsbehandlung hat in den letzten Jahren vor allen Dingen im Bereich der medikamentösen Vor- und Nachbehandlung deutliche Fortschritte erzielt. Hierdurch hat sich der Kreis möglicher Spender erheblich erweitert. Die Transplantationsvorbereitung nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, sodass die Entscheidung für eine Transplantation rechtzeitig getroffen werden sollte. Über die individuellen Vor- und Nachteile der einzelnen Transplantationsverfahren informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.

Die Betreuung erfolgt durch speziell geschultes, nephrologisches Fachpersonal.

Aktuelle Sprechzeiten unserer Praxis und des Dialyse-Zentrums:

Praxisöffnungszeiten
Montag – Freitag07.30 – 12.30 Uhr
Montag14.30 – 17.30 Uhr
Mittwoch14.30 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Dialysezeiten
Montag, Mittwoch, Freitag 06.30 – 20.30 Uhr
Nachtschicht entfällt. 
Dienstag, Donnerstag, Samstag 06.30 – 20.30 Uhr

Sie fnden uns im Ärztezentrum Warendorf
an der Dr.-Rau-Allee

Unsere Therapieverfahren

Wir sind darauf spezialisiert, akute und chronische Nierenerkrankungen
zu diagnostizieren, zu therapieren und präventiv zu verhindern.

Nachdem um 1950 die ersten Versuche erfolgreich verliefen, Patienten mit einem Nierenversagen durch eine „künstliche Niere“ zu helfen, wurde in den Folgejahren intensiv an diesem Thema geforscht. Seit Ende der siebziger Jahre können Patienten, die an einem Nierenversagen leiden, mit zwei verschiedenen technischen Dialyse-Verfahren flächendeckend behandelt werden.

Dabei können diese Verfahren unter Umständen nur vorübergehend notwendig sein, beispielsweise wenn die Nierenfunktion nach einem akuten Versagen der Organe wieder zurückkehrt, oder aber sie sichern als dauerhafte Behandlung das Überleben des Patienten.

Für viele Patienten ist die Dialyse auch eine Übergangsbehandlung, die bis zur Nierentransplantation durchgeführt wird.

Über die individuellen Vor- und Nachteile der Verfahren informieren wir Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Verwenden Sie bitte zur Terminvereinbarung unser Kontaktformular.

Kontaktformular

Urlaubs-Service

Während Ihres Aufenthaltes im Kreis Warendorf betreut Sie unser speziell für Dialyse-Patienten geschultes Team. Wir sorgen dafür, dass Sie einen erholsamen Urlaub haben!

Senden Sie uns frühzeitig Ihre Terminanfrage und den Wunschzeitraum – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen:

Urlaubs-Service

Während Ihres Aufenthaltes im Kreis Warendorf betreut Sie unser speziell für Dialyse-Patienten geschultes Team.
Wir sorgen dafür, dass Sie einen erholsamen Urlaub haben!
Senden Sie uns frühzeitig Ihre Terminanfrage und den Wunschzeitraum – wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen:

Unser Team

Wir begrüßen Sie in freundlichen, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten – mit einem mehr als 30-köpfigen Praxisteam, das die ärztliche Leitung in allen Bereichen der Nephrologie unterstützt.

Als ärztlicher Leiter wird Dr. med. Andreas Raffelsiefer von einem Kompetenzteam aus Pflegedienstleitung, Schwestern, Arzthelferinnen und Empfangsdamen unterstützt.

Werden Sie jetzt Teil dieses Kompetenz-Teams
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt:

Ihre Aufgabe

Ihr Profil

Unser Angebot

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Ihre Initiativbewerbung im Pflegeteam!

Wenn Sie über eine Ausbildung zur/zum Krankenschwester/-pfleger oder zum medizinischen Fachangestellten (m/w/d) verfügen und die Behandlung chronisch kranker Nierenpatienten begleiten möchten – dann zögern Sie nicht, sich initiativ zu bewerben!

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Ihre Initiativbewerbung im Pflegeteam!

Wenn Sie über eine Ausbildung zur/zum Altenpfleger/-in (m/w/d) verfügen und die Behandlung chronisch kranker Nierenpatienten begleiten möchten – dann zögern Sie nicht, sich initiativ zu bewerben!

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Wenn Sie als Selbsthilfegruppe Fachveranstaltungen im medizinischen Bereich und praktische Hilfe für Betroffene anbieten, bin ich gern Ihr Ansprechpartner!

Dr. med. Andreas Raffelsiefer

Ärztliche Leitung
Facharzt für Innere Medizin
-Nephrologie-
Hypertensiologe DHL
Lipidologe DGFF
Apherese-Therapie
Spezielle Diabetologie

Seit 2008Nephrologische Tätigkeit in der Dialysepraxis Warendorf
1999Dialysepraxis Dr. med. Tillmann / Hansen / Raffelsiefer in Emsdetten
1998Oberarzt in der Gastroenterologie, PD Dr. med. Michael Keimling, Klinikum Meiningen
Leitung des Dialysezentrums / KfH
Leitung der Dialyse im Klinikum Meiningen / Thüringen
1996Anerkennung des Schwerpunktes „Nephrologie“
1995Facharzt für Innere Medizin
1994Arzt im KfH-Nierenzentrum am Alfred-Krupp-Krankenhaus / Essen und in der
nephrologischen Abteilung bei Prof. Dr. med. Hans Loew
-Ausbildung in der nephrologischen Praxis von Prof. Dr. med. Ulrich Graefe / Münster
1990Approbation

Dr. med. Manfred Claus

Facharzt für Innere Medizin
-Nephrologie-
* (Angestellter Arzt in der Praxis)

Seit 2008Nephrologische Tätigkeit in der Dialysepraxis Warendorf
1999Dialysepraxis Dr. med. Tillmann / Hansen / Raffelsiefer in Emsdetten
1998Oberarzt in der Gastroenterologie, PD Dr. med. Michael Keimling, Klinikum Meiningen
Leitung des Dialysezentrums / KfH
Leitung der Dialyse im Klinikum Meiningen / Thüringen
1996Anerkennung des Schwerpunktes „Nephrologie“
1995Facharzt für Innere Medizin
1994Arzt im KfH-Nierenzentrum am Alfred-Krupp-Krankenhaus / Essen und in der
nephrologischen Abteilung bei Prof. Dr. med. Hans Loew
-Ausbildung in der nephrologischen Praxis von Prof. Dr. med. Ulrich Graefe / Münster
1990Approbation

Praxis-Historie

Seit 2009 leitet Dr. med. Andreas Raffelsiefer als Internist, mit der Zusatzbezeichnung Facharzt der Nephrologie, die bereits 1981 gegründete internistisch-nephrologische Praxis.

Bereits in den 80er Jahren wurden in der Praxis Patienten mit Nierenerkrankungen dialysiert und versorgt.

Durch Intensivierung der Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen des Kreises Warendorf sowie den Abteilungen des Josephs-Hospitals in Warendorf wuchsen Aufgaben und Patientenzahlen. Die Räumlichkeiten in der Altstadt wurden zu klein: Im August 2016 folgte der räumlicher Wechsel in die Nachbarschaft des Josephs-Hospitals.

Unsere Praxis ist Teil des Warendorfer Ärztenetzwerkes. Wir pflegen einen engen Kontakt zu den Kollegen des “B-E-O” (Beckum-Ennigerloh-Oelde-Arbeitskreis).

Mit diesen Kliniken und Hochschulen verbindet uns die enge Zusammenarbeit: Josephs-Hospital Warendorf  –  St. Franziskus-Hospital, Münster  –  UKM  Universitätsklinikum Münster (Transplantation)  –  Herz-Jesu Krankenhaus, Münster-Hiltrup  –  Universitätsklinikum Essen  –  Medizinische Hochschule Hannover.

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